Zahnarzt

Zahnärzte sind heute noch genauso gefragt, wie vor 20 Jahren. Die Mundhygiene ist den meisten Menschen sogar noch wichtiger geworden. Denn gesunde und weiße Zähne symbolisieren heutzutage nicht nur, dass diejenige Person auf sich Acht gibt, sondern sie stehen auch für Erfolg. 

Der Beruf Zahnarzt ist allerdings nicht immer leicht. Schließlich handelt es sich bei den Arztterminen mehr um Pflichtbesuche.

Zahnarzt werden: ein langer Weg 

Die Zahnärzte dürfen sich zunächst einmal über sehr gute Berufsaussichten freuen. Denn sie sind nach wie vor gefragt. Allerdings muss dafür zunächst das Medizinstudium gemeistert werden. Dieses ist nicht grade dafür bekannt einfach zu sein. Davor ist es außerdem gar nicht so leicht, überhaupt für das Studium zu gelassen zu werden. In Deutschland bilden nur sehr wenige Universitäten Zahnärzte aus. Die Bewerberzahlen sind jedoch hoch. Ein überdurchschnittliches Abitur ist somit zwingende Voraussetzung, um hier eine Chance zu haben. 

Dadurch dass es sich bei der Zahnmedizin um ein sehr anspruchsvolles Studium handelt, ist die Zahl der abbrechenden Studenten sehr hoch. Es ist nicht selten, dass mehr als die Hälfte der Erstsemester das Studium nicht beendet. Die Universitäten wissen das natürlich mittlerweile und kalkulieren dementsprechend. Da in den höheren Semestern beispielsweise nur noch für die Hälfte der Studierenden die benötigten Kapazitäten vorhanden sind, müssen die Studenten regelrecht ausgesiebt werden.

Die Klausuren sind deshalb sehr schwierig und lernintensiv für die Studenten.  Wer Zahnarzt werden möchte, wie zum Beispiel ÜBAG Dr. Aleksej Bezeluk und Partner, muss dies somit auch wirklich wollen.  Nach dem Abschluss haben die Studenten dann allerdings die Wahl, ob sie eine Festanstellung antreten möchten oder ob sie sich lieber selbstständig machen. 

Der Arbeitsalltag der Zahnärzte 

Die Zahnärzte sind deutlich früher als ihre Patienten in der Praxis. Denn nur dann bleibt die Zeit, um sich auf den kommenden Tag einzustellen. Beispielsweise kann dann eingesehen werden, welche Patienten heute ihre Termine wahrnehmen werden und wann vielleicht auch einmal Zeit für eine Pause bleibt.   

Neben den angekündigten Patienten, kann es auch immer wieder zu Notfällen kommen. In diesem Fall müssen die Zahnärzte schnell reagieren. Beispielsweise könnte sich ein Patient einen Zahn ausgeschlagen oder bei einem Unfall die Lippe aufgebissen haben.

Neben der tatsächlichen Arbeit mit den Patienten, reparieren die Zahnärzte auch Prothesen oder bereiten Füllungen vor.  Normalerweise werden pro Tag und Arzt etwa 35 Patienten behandelt. Die meisten davon kommen zu Routineuntersuchungen.  Der Feierabend ist meist gegen 18:00 Uhr. Allerdings ist es in größeren Praxen mittlerweile durchaus üblich, dass im Schichtbetrieb gearbeitete wird. Dadurch sind längere Öffnungszeiten möglich. Besonders für die viel beschäftigten Arbeitnehmer ist das angenehm, da sie sich nicht extra für den Arztbesuch frei nehmen müssen.  Die Zahnärzte haben deshalb, verglichen mit anderen Ärzten einen eher ruhigen Arbeitsalltag. Es entfallen 24 Stunden Bereitschaftsdienste oder 50 Stunden Wochen, wie sie in einem Krankenhaus durchaus vorkommen. 

Damit überzeugt der Beruf besonders mit seiner Familienfreundlichkeit. Selbst als Halbtagsstelle kann hier noch genug verdient werden. Dadurch lässt sich auch die Tatsache erklären, dass ganze 80 Prozent der Studenten für das Fach Zahnmedizin weiblich sind. Denn besonders die Frauen werden von diesen familienfreundlichen Arbeitszeiten und der sehr guten Vereinbarkeit von Kariere und Kindern gelockt.


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