Kieferorthopädie

Unter dem Begriff der Kieferorthopädie versteht man ein medizinisches bzw. zahnmedizinisches Fachgebiet, welches sich vorrangig mit der Fehlstellung der Zähne und des Kiefers beschäftigt. Dabei werden konkret die beiden Teilbereiche der Kieferfehlstellung und der Zahnfehlstellung unterschieden. Trotzdem wird der Fachbereich und sein Inhalt besser durch die Begriffe der Dento-Maxillären Orthopädie, also der Kieferregulierung, und der Orthodontie, also der Zahnregulierung, beschrieben, wobei festgehalten werden sollte, dass die Bezeichnung der Zahnregulierung vor allem im nichtdeutschsprachigen Raum üblich ist. Weiterhin unterscheidet man zwischen der Behandlung erwachsener Patienten und von Kindern, wobei es angeraten ist, möglichst frühzeitig mit der kieferorthopädischen Behandlung zu beginnen, um einen größtmöglichen Behandlungserfolg in möglichst kurzer Zeit zu erzielen.   

Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgebieten
Grundsätzlich gibt es in der Kieferorthopädie aber immer wieder auch Kontakte zu und Überschneidungen mit anderen medizinischen Fachgebieten, wie der regulären Zahnmedizin oder auch der Orthopädie und der Chirurgie. Besonders eng arbeiten Kieferorthopäden deshalb häufig auch mit Kieferchirurgen und mit Schönheitschirurgen zusammen, denn gerade in der Behandlung von Unfallfolgen ist häufig eine enge Zusammenarbeit erforderlich. Auf jeden Fall muss und wird vor jeder kieferorthopädischen Behandlung eine ausführliche Diagnostik erfolgen, was umso mehr gilt, wenn dabei bleibende Zähne entfernt werden müssen. Hier hat der Patient immer auch die Möglichkeit, eine ärztliche Zweit- oder Drittmeinung einzuholen, um sich vor Irrtümern und damit bleibenden Schäden zu schützen, falls sich der behandelnde Arzt mit seiner Diagnostik geirrt haben sollte. In sehr schwierigen Fällen wird der behandelnde Kieferorthopäde meist aber ohnehin einen zweiten Kollegen oder eine Kollegin zu Rate ziehen.   

Der Ablauf der kieferorthopädischen Diagnostik
Dabei ist die Diagnostik in der Kieferorthopädie an ein mehr oder weniger festes Schema gebunden, dass auch von den meisten Ärzten eingehalten wird, um keine Schritte zu übergehen. Es sei denn, die Zeit wäre sehr knapp bemessen, was möglicherweise bei der Behandlung von Unfällen der Fall sein kann, oder aber das Problem ist so offensichtlich, dass ein Schritt in der Diagnose übergangen werden kann. In der Regel werden aber vor einem Eingriff bzw. vor dem Beginn der kieferorthopädischen Behandlung immer eine allgemeinmedizinische und eine zahnmedizinische Anamnese durchgeführt, zu der auch eine ätiologische Beurteilung der Gesamtsituation des betreffenden Patienten gehört. An diese Schritte schließt dann die klinische Untersuchung des Patienten an, zu der dann auch eine so genannte Modellanalyse, eine Funktionsanalyse und eine Röntgenuntersuchung gehören. Auf diese Weise kann sehr konkret und detailliert die Lagebeziehung zwischen dem Oberkiefer und dem Unterkiefer dargestellt werden, was auch als Darstellung der Kieferrelation bezeichnet wird. Darüber hinaus werden im Rahmen dieser Untersuchungen auch die dentoalveolären Untersuchungen durchgeführt und entsprechende Befunde erhoben. Dazu gehört auch die Feststellung des Dentitionsstadiums.   

Schnell und einfach den passenden Kieferorthopäden finden
Bei der Suche nach dem passenden Kieferorthopäden, wie beispielsweise Dr. Renate Wrensch Facharztpraxis für Kieferorthopädie, lohnt sich das Gespräch mit dem behandelnden Zahnarzt, denn er wird in der Regel nicht nur die jeweilige kieferorthopädische Behandlung anraten, sondern auch einen entsprechenden Arzt für diese Behandlung empfehlen. Darüber hinaus kann es sich aber auch lohnen, für eine zweite oder dritte Fachmeinung vor einem Behandlungsschritt nach weiteren Ärzten via Internetrecherche zu suchen und sich dabei auch gleich die Patientenmeinungen durchzulesen.


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