Implantate - Vorgehensweise

Das Optimum des modernen Zahnersatzes stellen heutzutage die Implantate dar. Sie ersetzen fehlende Zähne und sehen sehr natürlich aus. Sie sitzen fest im Kiefer und sind nicht herausnehmbar. Sie sehen nicht nur gut aus, sondern vermitteln auch im Mund das Gefühl echter Zähne. Es ist also kein Wunder, das viele Patienten diese Art des Zahnersatzes bevorzugen. 

Vorgehensweise   

Ein Implantat, wie es beispielsweise in der Gemeinschaftspraxis Dr. Kaczmareck Dr. Wild , Liane Wiecha angeboten wird, besteht aus einer künstlichen Zahnwurzel, die aus Titan hergestellt wird. Diese wird in den Kiefer eingesetzt, der zuvor chirurgisch eröffnet wird. Dann wird die Wunde zugenäht und die Wurzel muss zunächst einheilen. Dies kann einige Wochen dauern. Dann wird nach einer neuerlichen Eröffnung die Krone darauf gesetzt. Für eine Brücke werden zwei Implantatwurzeln eingesetzt, die die Brückenpfeiler bilden. Die Brücke wird dann aufgesetzt und die Lücke so geschlossen. Je nachdem wie schwierig die Kieferverhältnisse sind, dauert das Einsetzen von einer Wurzel mindestens 15 Minuten bis hin zu einigen Stunden. Letzteres kann der Fall sein, wenn zum Beispiel der Kieferknochen aufgebaut werden muss.   

Implantate für die Vollprothese   

An vier Implantaten kann man eine Vollkieferprothese befestigen. Dies ist für den Patienten eine ästhetische Lösung. Durch das Festsitzen der Prothese kann diese beim Sprechen und Essen nicht verrutschen oder herausfallen. Dies ist ein Plus an Lebensqualität. Oft fühlen sich Patienten mit Prothese gehemmt beim Sprechen und Lachen. Man kann eine Haftcreme verwenden, um den Halt zu verbessern. Mit Implantaten sitzt die Prothese fest im Kiefer, fast wie echte Zähne. Es ist heute möglich, die vier Wurzeln in einer Sitzung zu legen. Auf Wunsch kann dafür auch eine Vollnarkose gegeben werden. Es handelt sich um einen kieferchirurgischen Eingriff, denn die Implantatwurzel muss im Kiefer fest verankert werden.   

Haltbarkeit   

Voraussetzung für die Haltbarkeit ist eine gute Mundhygiene. Rauchen ist nicht günstig für die Mundschleimhaut, auch eine schon bestehende Parodontitis ist ein Hinderungsgrund. Ansonsten liegt die Haltbarkeit bei über 10 Jahren. Natürlich können zwischenzeitlich Komplikationen auftreten, wie eine Entzündung, die dann vom Zahnarzt behandelt werden muss. Nach der Operation sollten die Patienten besondere Vorsicht walten lassen und auf Genussmittel wie Alkohol, Kaffee, Tee und Tabak verzichten.   

Kosten   

Die Implantate sind keine Kassenleistung. Sie müssen also vom Patienten selbst bezahlt werden. Die Kasse übernimmt lediglich einen Zuschuss in Höhe der Regelversorgung. Das sind zum Beispiel Brücken oder Kronen oder eine Teil- oder Vollprothese jeweils in sehr einfacher Ausführung. Kommen auf den Patienten schon bei einfachem Zahnersatz Kosten zu, natürlich umso mehr bei Implantaten. Die Kosten sollten vor einer Behandlung genau abgeklärt werden. Und der Patient sollte sich gründlich beraten lassen, damit er nicht von den Kosten überrascht wird. Wenn man eine Zahnzusatzversicherung abschließt, können die Kosten durch diese gedeckt sein.


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